Am Donnerstag, 8. September 2022, traf sich eine Gruppe Menschen an der So-Da-Brücke in Ladenburg mit Verkehrsminister Winne Hermann. Thema – Radschnellwege an sich und unserer als Pilotprojekt. Mit dabei waren BMin Pretzell, BM Eisenhauer (Mannheim), BM Schmutz und BM Metz (teilweise) und Vertreter:innen des Regierungspräsidiums sowie des Planungsteams und Gemeinderäte und Grüne aus MA und Ilvesheim. (Bestimmt noch mehr Menschen, die ich aber nicht zuordnen kann.)
Die Auftaktrede des Ministers in Ladenburg war in einigen Punkten bezeichnend. Er beschrieb, wie man (er, die Grünen, die Landesregierung) mit Feuereifer in das Projekt Verkehrswende und damit Radschnellwege eingestiegen sei – und wie maximal frustrierend es ist, dass wir jetzt und heute immer noch nicht im Bau, geschweige denn auf dem Radweg sind!
Daher appellierte er nachdrücklich an Planer und Anrainer, alles, was bereits umsetzbar ist, schnellstmöglich anzugehen und nicht zu warten, bis die Gesamtstrecke „im Sack“ ist. Alles, was fertig wird, verbessert die Situation der Radfahrenden!
Anschließend fuhren wir E- und muskelbetrieben gen Mannheim. Am Kiesladeplatz Benckieser/Isover zeichnet sich eine pragmatische und gute Lösung ab: Die Halle daneben wird abgerissen, der Ladeplatz verbreitert, der Radweg ausreichend breit daneben verlegt und dann ist noch Platz übrig. Zudem wird das Gewerbegebiet von Norden angebunden, sodass sich auch der Lkw-Verkehr in der Ein- und Ausflugsschneise deutlich entspannt.
In Ilvesheim am Ende unserer Gemarkung sprach BM Metz. Die Trassenführung ohne Feudenheimer/Goethestraße sei auch der Option Straßenbahnanbindung geschuldet gewesen, die man sich gemeinsam mit Ladenburg offen halten wollte. Die Buckelpiste Ilvesheim bis zur Autobahn, später nur noch Zuweg, brachte sich allen in Erinnerung. Da diese Zuwegung in jedem Fall – so auch explizit von BM Metz erwähnt – Ilvesheimer Zuständigkeit sein wird, greift hier der oben erwähnte Appell des Verkehrsministers. Je schneller dieses Teilstück gemacht wird, umso besser. Wir werden daran erinnern.
Schlussstopp in der Feudenheimer Au mit der Projektleitung der Buga GmbH, wo uns die De-Lux-Breite des RSW vor Augen geführt wurde. Denn hier ist der Bau des RSW (BuGa-Starttermin) sehr weit fortgeschritten. Auch die Umweltschutzbegleitmaßnahmen wie Fledermaustürme, Feuchtbiotop, Amphibientunnel waren für uns sichtbar.
Anschließend ging’s in MA zur Eichbaum-Brauerei. Die Werksführung war sehr interessant, das gemeinsame Essen sehr lecker. Viele gute Gespräche ergaben sich, gerade auch mit unseren Nachbarn aus Mannheim.
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