Es fällt leicht, in dieser Jahreszeit das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad auf Arbeit zu fahren. Radfahrer sind meist wacher, gesünder, entspannter und leistungsfähiger. Viele Arbeitgeber nutzen die Angebote von Leasingfirmen, um ihren Arbeitnehmern Diensträder zur Verfügung zu stellen. Unterstützt werden sie dabei u.a. von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg und dem Verkehrsclub Deutschland. Die AOK hat auch in diesem Jahr die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gestartet, initiiert mit dem ADFC. Um das Fahrrad zum Lieblingsverkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit zu machen, braucht es aber noch mehr. Eine gute Infrastruktur zum Beispiel, sichere und breite Radwege, eine einheitliche und zuverlässige Beschilderung, sichere und wettergeschützte Parkmöglichkeiten fürs Rad. Auch eine interkommunale Zusammenarbeit ist dabei zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung, denn Pendlerströme führen häufig über Gemeindegrenzen. Hier müssen alle an einen Tisch. Und damit hat man auch schon begonnen. Die Metropolregion Rhein-Neckar prüft gerade per Machbarkeitsstudie, ob ein Radschnellweg Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen möglich ist. In die Gesamtplanung werden kommunale Verkehrskonzepte eingebunden, das Mobilitätsmanagement großer Arbeitgeber und die Integration lokaler Wegenetze berücksichtigt. Finanziert werden soll die Strecke vom Land und vom Bund. Es wäre der erste Radschnellweg in Baden-Württemberg. Zusammenfassend wäre der Radschnellweg ein Baustein für eine sichere und attraktive Lösung für den Fahrradverkehr. Und wer das Rad nicht erst mühsam aus dem Keller wuchten muss, der ist vielleicht auch noch schneller am Ziel.
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