Bürgerentscheid zum Kombibad

Am letzten Sonntag fand endlich der Bürgerentscheid zum Kombibad statt, den wir Grüne bereits in der Gemeinderatssitzung im Juli gefordert haben. Die Bürgerinitiative „ Ilvesheim geht baden“ www.ilvesheim-geht-baden.de hat im Sommer Unterschriften von mehr als zehn Prozent der Bevölkerung gesammelt, um diesen schließlich durchzusetzen.

In den letzten Monaten wurde dann viel über für und wider des Bades diskutiert. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich intensiv mit dem Kombibad beschäftigt und eine Meinung dazu gebildet. Teilweise wurde nicht nur unter den Parteien heftig gestritten, was für die Zukunft unserer Gemeinde am besten wäre.

Uns Grünen lag dabei vor allem am Herzen, dass der Prozess des Bürgerentscheides zu einem bindenden und klarem Ergebnis führen würde. Nur so war sichergestellt, dass die Entscheidung wirklich von den Bürger*innen getroffen wird. Außerdem warben wir für ein Nein bei der Abstimmung, um eine massive Verschuldung der Gemeinde zu verhindern und wieder über Alternativen diskutieren zu können.

Das Ergebnis vom Sonntag steht nun fest. Mit 43,39 Prozent lag die Wahlbeteiligung deutlich höher, als etwa bei der Bürgermeisterwahl. Damit stand fest, dass das Quorum für einen verbindlichen Bürgerentscheid geschafft war.

Die Ergebnisse im Einzelnen waren leider nicht wie von uns erhofft.

28,5 Prozent der Wahlberechtigten stimmten mit Ja, während 14,8 Prozent der Wahlberechtigten mit Nein stimmten. Damit waren knapp zwei Drittel der Wähler*innen für das Kombibad und ein gutes Drittel dagegen.

Dieses Ergebnis gilt es zu akzeptieren. Wir Grünen werden den Bau des Kombibades daher konstruktiv und zugleich kritisch begleiten.

Die Gräben, die sich im letzten halben Jahr der Diskussion in der Gemeinde aufgetan haben, wollen wir nach Kräften zuschütten. Wir danken der Gemeinde, der Bürgerinitiative „Ilvesheim geht baden“, den anderen Fraktionen und den Ilvesheimer Vereinen für die engagierte Diskussion. So konnten die Bürger*innen sich eine Meinung bilden und Verantwortung für die Zukunft ihrer Gemeinde übernehmen.

Verwandte Artikel