In vier Wochen entscheiden wir Ilvesheimer über den Beschluss des Gemeinderats zum Kombibad

 

 

Nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren werden nun Veränderungen in der öffentlichen Bewertung der handelnden Personen wahrnehmbar. So beschreibt der Bürgermeister die möglichen Kosten des geplanten Bades mit eher 13 statt 10 Millionen. Und erklärt, dass womöglich im Bereich anderer freiwilliger Leistungen der Gemeinde diese eingeschränkt werden müssten. Andere Beschreibungen bleiben weiterhin fragwürdig.

Unsere Finanzen sind solide, obwohl wir 40 Jahre zweiBäder betrieben haben.“ Nein. Über die Jahre hat die Gemeinde ihre „Assets“ verkauft, zuletzt nach den Immobilien das Neubaugebiet. Nur durch den Ausverkauf des gemeindlichen Vermögens sind genehmigungsfähige Haushalte möglich geworden. In Zukunft ist das, mangels Masse, nicht mehr möglich.

In Ilvesheim ist in den 60er-Jahren ein Kind ertrunken, einschlagendes Argument, die Bäder zu bauen, damit Kinderschwimmen lernen.“… Im Vordergrund der Intentionen stand damals allerdings die drohende Eingemeindung, mit dem Bau des Hallenbades wollte man sich noch etwas gönnen. Im Mythos Schulschwimmen hat in Ilvesheim kaum ein Kind schwimmen gelernt. Das haben die Eltern in Eigenregie oder in Schwimmkursen für ihre Kinder organisiert. Das gelingt auch in Gemeinden, die sich bewusst kein Hallenbad leisten, wie z.B. Ladenburg. Im geplanten Kombibad könnte man noch nicht einmal mehr alle Schwimmabzeichen ablegen….

Wichtig ist, daß Sie sich als Bürger Ilvesheims weiter informieren, mit Freunden, Nachbarn und gerne auch mit uns oder den Mitgliedern der Bürgerinitiative diskutieren und am 13. Dezember zur Wahl gehen. Es geht um eine in vielerlei Hinsicht wegweisende Entscheidung für die Zukunft in Ilvesheim.