Bereits im Herbst 2010 hat der Dipl. Biologe Hanspeter Rausch den Entwurf für einen Naturerlebnispfad rund um Ilvesheim erstellt. Nun trafen sich auf Einladung der Gemeinde die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen und verschiedener Vereine sowie fachkundige Bürger, um mit Herrn Rausch den Plan zu diskutieren. Herr Rausch wies darauf hin, dass es sich hier um einen Rahmenplan handelt, bei dem noch nichts endgültig festgelegt sei und sich die Bürgerinnen und Bürger noch einbringen könnten. Bei seinem Entwurf hätte er sich an markanten Stellen und an Fahrradwegen orientiert, der Weg sollte möglichst wenig an der Straße verlaufen.
Der Rundweg ist ca. 8 450 m lang und verläuft von der Vogelweide zum Damm, über den Alten Leinpfad zur Viehweide, zum Lido, weiter über den Alten Leinpfad zur Kanalbrücke, durch das Neubaugebiet Mahrgrund zum Weiher Mahrhöhe, durch den Baumlehrpfad und die Obstbaumallee im Brunnenfeld zum Vogelschutzgehölz und zu den Zeugnissen vorgeschichtlicher Siedlungsgeschichte, den Abschluss bildet das Blindenbad, bevor es von dort aus über die Feldwegbrücke wieder zur Vogelweide geht. Einige Stellen des Naturerlebnispfades sind bereits gut beschildert wie z.B. auf der Vogelweide, verschiedene Aussichtspunkte sind geplant, ein kurzes Stück am Ende des Leinpfades an der Uferstraße muss noch ausgebaut werden, weitere Stationen sind denkbar.
Bei dem nun statt gefundenen Gespräch ging es darum, wie der Rundweg mit Leben erfüllt werden kann und welche Beschilderung notwendig und hilfreich ist, um über die Natur aufzuklären und für ihre Belange zu sensibilisieren. Neben dem Hinweis auf den Schutz von Flora und Fauna muss auch deutlich gemacht werden, was überhaupt nicht akzeptabel ist und auch geahndet wird. Viele Menschen wissen z.B. nicht, dass es weder im Naturschutzgebiet noch in der Flur erlaubt ist, die Wege zu verlassen und sich auf fremdes Eigentum wie z.B. einen Acker zu begeben. Wir werden intensiv daran mitwirken, dass der Naturerlebnispfad endlich erfahrbar gemacht werden kann.
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