Aus dem Gemeinderat 29. Dezember 2013 In jeder Gemeinderatssitzung gibt es den Punkt 3 Fragen und Anregungen von Bürgern, über den wir ab jetzt regelmäßig berichten werden.In der letzten Sitzung meldeten sich gleich zwei Menschen zu Wort: Ein Vertreter des AK Radverkehr fragte nach, wie der AK zukünftig in die Umsetzung des Radwegekonzepts z.B. in der Feudenheimer Str. eingebunden werden wird und wie eine Beteiligung bei der Bürgerversammlung am 28.11. 13 aussehen könnte. Außerdem bat er darum, ausreichend Mittel für das Radwegekonzept in den Haushalt 2014 einzustellen. Bürgermeister Metz wies darauf hin, dass über die Haushaltsmittel der Gemeinderat bei seinen Haushaltsberatungen entscheidet. Für die Bürgerversammlung kann er sich vorstellen, dass bei der Informationswand zum Radwegekonzept neben dem Planer auch Vertreter/innen des AK für Fragen zur Verfügung stehen. Wir von den Grünen begrüßen es sehr, dass sich sachkundige Bürgerinnen und Bürger seit Jahren mit dem Thema Fahrradverkehr in Ilvesheim engagiert beschäftigen und gehen davon aus, dass diese Sachkenntnis auch bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen mit einbezogen wird. Eine andere Anfrage befasste sich mit dem anonymen Gräberfeld auf dem Friedhof Nord. In der Vergangenheit wurden dort immer wieder Blumen und Kerzen auf dem Rasenfeld abgelegt, obwohl dies nicht erlaubt ist und den Mitarbeitern des Friedhofes zusätzlich Arbeit macht. Die Besucherin wünschte sich, dass die ursprüngliche Regelung auch eingehalten wird. Herr Tholé erläuterte dazu, dass, wie vom Gemeinderat beschlossen, bereits Umgestaltungsmaßnahmen an dem Gräberfeld im Gange seien. Weitere Punkte im Rat waren zwei Baumaßnahmen: Zum einen soll endlich die unansehliche Stelle in der Feudenheimer Str. (Kiosk, ehemalige Tankstelle) bebaut und zum anderen das gemeindeeigene Areal in der Uferstraße neu gestaltet werden. Die Pläne für die Feudenheimer Straße heben sich deutlich von der umliegenden Bebauung ab. Wir sehen sie aber als Möglichkeit an, hier einen architektonischen Blickfang zu setzen und das Versorgungsangebot in Ilvesheim Nord deutlich zu verbessern. Wichtig ist dabei aber auch, dass die dahinter liegenden Häuser in ihrer Wohnqualität nicht beeinträchtigt werden. Für unsere Zustimmung für die Pläne in der Uferstraße war es ausschlaggebend, dass die Hausnummer 7 erhalten bleibt und die Mietverhältnisse dort nicht gefährdet sind. bei der Umsetzung der Pläne muss hier der Hochwasserschutz aber besonders berücksichtigt werden. In der letzten Gemeinderatssitzung ging es auch um eine Kooperationsvereinbarung mit dem Rhein-Neckar-Kreis zum Klimaschutz. Selbstverständlich haben wir diesem Beschlussvorschlag zugestimmt. Wir erwarten, dass Ilvesheim rasch ein Klimaschutzkonzept erstellen lässt und nicht, wie es nach § 6 der Vereinbarung möglich wäre, erst bis zum Jahr 2020. Erfreulich ist für uns, dass heute alle Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat der Zugehörigkeit Ilvesheims zur KLIBA begrüßen, auch wenn wir lange Jahre Überzeugungsarbeit dafür leisten mussten. Natürlich genügt es nicht, ein Klimaschutzkonzept zu erstellen, sondern es müssen dann auch entsprechende Maßnahmen dazu ergriffen werden.