Barbara Bollenbach (37), Studienrätin
Kade Horlacher: Liebe Barbara, du bist seit vielen Jahren in Ilvesheim beheimatet.
Barbara Bollenbach: Ja, wir sind 2012 als Familie zuerst in den Mahrgrund gezogen. Ich habe im Kirchenchor mitgesungen, bin Mitglied im PIC und bei den Vogelfreunden, unsere Kinder waren in der SpVgg und der Feuerwehr aktiv.
KH: Damit dürftest du dich besonders gut damit auskennen, was neben all den tollen Dingen, die es in Ilvesheim bereits gibt, (noch) fehlt.
BB: Um nur ein paar Stichpunkte zu nennen: Es bräuchte mehr kleine Geschäfte, Treffpunkte, wo man ungezwungen zusammensitzen kann, eine bessere Unterstützung für Vereine und Ehrenamt, aber auch weitsichtige Projekte für Klimaresilienz und die Verkehrs- und Energiewende.
KH: Du hast bereits 2015 den Bürgerentscheid um das Kombibad mitinitiiert und den Neubau des Freibads gefordert. Was sind deine Argumente?
BB: Die Kosten für das Kombibad werden langfristig unseren finanziellen Spielraum stark einschränken und Priorisierungen notwendig machen. Die aktuelle wirtschaftliche Lage verstärkt dies noch einmal. Mittlerweile ist nicht absehbar, ob eventuell auch nur der Hallenbadteil gebaut werden kann. Darum hätte ich mir stattdessen viel lieber den Neubau des Freibads gewünscht. Mit altem Baumbestand, Sprungturm und Rutsche etc. könnten wir damit einen attraktiven Treffpunkt schaffen.
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